erster Auswärtserfolg seit 15 Monaten!

Aufstellung: Kolbig - M.Haufe, Patzsch, R. Haufe - Wunderlich (I.Fickert), C. Fickert, Jahn, T.Lehmann, Bachmann - Hoffmann (Pfeifer), Dietrich

Tore:

1:0 BC Eintracht
1:1 Wunderlich (Foulelfmeter)
1:2 Jahn

BC Eintracht II hiess an diesem spätsommerlichen Samstagnachmittag der Gegner des TSV Seegeritz. Diese wären in der Vorsaison in der 3. Kreisklasse um ein Haar aufgestiegen, aber sie verloren beim damaligen Tabellenvierten AC Taucha am letzten Spieltag mit 0:10. Allerdings fiel dieses Resultat nur so hoch aus, weil sie davon ausgegangen sind, dass nur drei Mannschaften aufsteigen… In der Startformation Chris Fickert wieder dabei, sein Bruder Ingo musste dafür Platz machen.

Schiedsrichter war derselbe Herr, der bereits am 1. Spieltag die Schlappe bei Eintracht Süd leitete. Ein schlechtes Omen? Es sah am Anfang zumindest danach aus. Der Boxclub hatte mehr vom Spiel, Seegeritz hinten unsicher. Die erste Chance der Gäste ließ eine viertel Stunde auf sich warten, doch Andre Dietrich vergab ziemlich freistehend im Strafraum. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch beide Teams meist zu überhastet vorm Tor. Dann ein Eckball für die Heimmannschaft, der Ball kommt hoch vors Tor, Rico Haufe und Torhüter Jürg Kolbig werden sich nicht einig, die Pille kullert gegen den Pfosten und bleibt gerade so hinter der Linie stehen – 1:0. Das war wahrlich ein schlechtes Omen, denn Seegeritz hatte schon lange keinen Rückstand mehr aufholen können.

Doch 10 Minuten später sahen sich die Schwarzmaler getäuscht. Andre Dietrich dringt von rechts außen in den Strafraum ein, wird von den Beinen geholt und es gibt Elfmeter. Letzte Woche verschoss man noch zwei Strafstöße, diesmal machte man es besser. Frank Wunderlich schnappte sich den Ball und traf in die linke Ecke. Ein eher glücklicher Ausgleich, aber genau zum richtigen Zeitpunkt, denn wenig später ging es mit diesem Zwischenstand in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild etwas zugunsten der Gäste. Seegeritz nun mit immer mehr Chancen, die Gastgeber kaum noch mit Einschussmöglichkeiten. Doch der TSV nutzte sie nicht, allein Bachmann vergab deren zwei. Und so kam es dann zu einer Schrecksekunde. BC Eintracht rechts durchgebrochen, der Ball wird flach vors Tor gespielt und eingenetzt – doch der Schiedsrichter pfeift Abseits. Die Heimmannschaft ließ nun ihrem Unmut freien Lauf. Es kam immer mehr Gift ins Spiel, wüste Beschimpfungen auf beiden Seiten, dem Schiedsrichter schien das Spiel aus der Hand zu gleiten. Aber es wurde nichtsdestotrotz auch noch Fußball gespielt. So hatte Bachmann Pech, als sein Kopfball vom Innenpfosten wieder aus dem Tor sprang.

Jetzt fanden auch die ersten Einwechslungen statt. Ingo Fickert kam für den mit einer Wadenzerrung verletzten Frank Wunderlich, Matthias Pfeifer für Torsten Hoffmann. Pfeifer machte gleich unliebsame Bekanntschaft mit dem gegnerischen Tormann, als dieser wie ein Wilder aus seinem Kasten gestürmt kam und ihm voll in den Hintern getreten hat – klare Tätlichkeit, doch der Schiedsrichter sah es nicht. Nun waren noch 10 Minuten zu spielen, das Spiel stand auf der Kippe. Plötzlich zieht Kapitän aus 25 Metern halbrechts ab, der Ball schmettert an den rechten, oberen Innenpfosten und findet doch noch den Weg ins Tor. 2:1 – ein absoluter Hammerschuss! Und bei diesem Ergebnis blieb es auch, da es die Gastgeber nicht mehr schafften sich aufs Fußballspielen zu konzentrieren. Nach dem Abpfiff erwiesen sie sich als schlechte Verlierer, nachdem sie den Schiedsrichter und ihre Gegenspieler beschimpften und bedrohten und so ein Spieler noch nachträglich die Rote Karte sah.

Fazit: Es läuft noch längst nicht alles rund bei Seegeritz. Der Sieg glücklich, doch dafür umso wichtiger. Einen Rückstand bei einem Team aus dem oberen Tabellendrittel umgebogen, das stärkt die Moral, zumal die schwarze Auswärtsserie nun auch beendet ist.

11 Sep 2005 13:57 von Webmaster
1 Kommentar(e)
21 mal gelesen


von Becks_159 @ 13 Sep 2005 14:06
ich glaub ohne dieses elfmeter geschenk und mit dem regulären tor was uns aberkannt wurde hätte die sach anders ausgesehen aber egal das spiel ist durch und jetzt heist es nach vorne schauen im rückspiel gibts ja eine weitere chance vileicht mit einem unparteiichen schiedsrichter bis dahin sport frei

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