Aufstellung: Kolbig - Günther, Körner (M.Haufe), Patzsch, R.Haufe - I.Fickert, C.Fickert, Wunderlich (Herzog), - Dietrich, Bachmann, Hoffmann

Tor: 0:1 Wunderlich (34.)

Zuschauer: ca. 75

Auch heute zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, so war es auch kein Wunder, dass zum Auswärtsspiel beim BSV Schönau II jede Menge Anhänger des TSV Seegeritz die Reise zum Cottaweg auf sich nahmen. Schönau mit nur 4 Punkten aus den ersten Spielen, man sollte eigentlich meinen, dass Seegeritz als Favorit ins Spiel ging. Doch so eindeutig war dies nicht, denn immerhin setzte es in 4 Auswärtsspielen 3 Pleiten für die Mannen um Trainer Fredy Jahn. Dieser setzte auch heute wieder auf eine 3-Stürmer-Taktik, die gegen Althen so erfolgreich war. In der Startformation nur eine wesentliche Änderung: Heiko Körner von Anfang an dabei, Mario Haufe musste dafür seinen Platz räumen. Außerdem Chris Fickert wieder im Team, Kapitän Sebastian Jahn blieb wegen einer Erkältung heute nur der Platz auf der Tribüne, Sebastian Bachmann vertrat dafür sein Amt.

Die erste Hälfte kontrollierten die Gäste klar das Spiel, der Ball lief durch die eigenen Reihen und so fand das Geschehen größtenteils in der Schönauer Hälfte statt. Chancen ergaben sich sporadisch, aber meist waren noch keine Hochprozentigen dabei. So dauerte es dann eine halbe Stunde, bis endlich etwas passierte. Eckball für Seegeritz, der Ball kommt vors Tor, großes Gewusel und Konfusion im Strafraum, Frank Wunderlich schaltet am schnellstens und netzt ein. 1:0 für den TSV – Wunderlichs Vorzeigebilanz nun 4 Tore in 5 Spielen.

In den zweiten 45 Minuten ergriffen dann die Hausherren mehr und mehr die Initiative, so dass man um die Führung bangen musste. Die Abwehr nun im Dauereinsatz, zudem kam noch etwas Hektik in die Begegnung. Seegeritz musste nun mit Kampfgeist dagegen halten, um am Ende zum Erfolg zu kommen. So ergeben sich Mitte der 2. Hälfte direkt nacheinander 2 Riesenchancen. Einmal vergab Bachmann völlig frei vorm Tor und eine Minute später Torsten Hoffmann aus derselben Position. Die Seegeritzer Fans zitterten nun nicht nur wegen des kühlen Windes, sondern auch angesichts des drohenden Ausgleichs. Nach 90 Minuten folgte dann auf die Anspannung Erleichterung, als der Schiedsrichter abpfiff.

Fazit: Arbeitssieg bei Schönau, kann man nicht meckern. Nicht besonders souverän, aber auswärts gab es in letzter Zeit für Seegeritz ja eh nicht viel zu jubeln, deswegen muss man mit 3 Punkten zufrieden sein. Nächsten Samstag dann Premiere in der Pappelarena. Erstmals in seiner glorreichen Historie spielt der TSV Seegeritz gegen die Paunsdorf Devils, es riecht nach einem Match mit vielen Toren…