Sechs Punkte Wochenende für Seegeritz

Aufstellung: Kolbig - Patzsch, Günther, Kaufmann, Franz - Pfeifer, Wunderlich, Jahn S., Glöckner D. (Pikara) - Hoffmann, Bachmann

Tore:
1:0 Hoffmann (13.)
2:0 Hoffmann (23.)
3:0 Hoffmann (30.)
4:0 Bachmann (40.)
5:0 Wunderlich (55.)
6:0 Pfeifer (70.)
7:0 Bachmann (72.)
8:0 Jahn (75.)
9:0 Bachmann (80.)
10:0 Bachmann (86.)
11:0 Hoffmann (88.)

Zuschauer: 46

Gegen Eintracht Großdeuben II sollte heute ein Sieg für die Seegeritzer her. Diese Aufgabe erwies sich unmittelbar vor Spielbeginn als recht einfach. Grund: Die Gäste reisten nur mit 7 Mann an. Trotzdem liefen sie in der Pappelarena auf, auch um einer Geldstrafe zu entkommen. Die Witterung heute nicht schlecht, vor dem Spiel gab es einen kleinen Regenschauer, so dass der Rasen feucht war.
Es dauerte eine viertel Stunde ehe sich die zahlenmäßige Überlegenheit der Heimmannschaft in Toren messen ließ. Hoffmann bricht durch 2 Verteidiger durch und kommt aus 16 Metern zum Schuss, der Ball wird noch abgefälscht und es steht 1:0. Im Tor der Großdeubener heute ein gelernter Feldspieler, seine bevorzugte Torverhinderungsmethode war die Fußabwehr, wodurch er einige Tore auf unkonventionelle Art verhindern konnte, auch wenn das ein oder andere Mal das Aluminium rettete. Umso verwunderlicher, dass es zur Halbzeit nur 4:0 stand; die Seegeritzer Raumaufteilung im Angriff nur suboptimal. Zudem hätte man viel häufiger den Abschluss suchen sollen, einige Spieler legten den Schongang ein.
Diese Mängel wurden dann in Halbzeit zwei größtenteils abgestellt. Das Spiel nun in die Breite gezogen, vermehrt wurden die Angriffe über die Außenpositionen vorgetragen. Die Gäste zwischenzeitlich für etwa 10 Minuten mit nur 5 Feldspielern, von denen dann jeder einzelne logischerweise 2 Gegenspieler hatte. Bald stellte sich auch ein einfaches Mittel heraus, um zum Torerfolg zu kommen. Flache Schüsse aufs gegnerische Tor, die der Schlussmann nicht per Fußabwehr vereiteln kann. Und so kam es auch zu ein paar feinen Toren aus der Distanz, z.B. einem Tor aus 40 Metern oder Kapitän Sebastian Jahns Treffer aus 20 Metern. Frank Wunderlich erzielte sogar ein Kopfballtor. Am Ende konnten Bachmann und Hoffmann ihre Torquote mit jeweils 4 Treffern verbessern. Wer gedacht hatte, dass Großdeuben überhaupt keine Gefahr ausstrahlte, sah sich getäuscht. Mitte der zweiten Hälfte kamen sie tatsächlich das einzigste Mal in den 90 Minuten zu einem Torschuss, der Jürg Kolbigs ganzes Können abverlangte, als er den Ball aus dem Winkel kratzen musste. Am Ende stand es dann also 11:0, bereits der zweite zweistellige Sieg diese Saison und sogar das 13. Spiel ohne Gegentor. Die Wahl zum Spieler der Saison, die es seit heute auf www.tsv-seegeritz.de gibt, wird also nicht leicht werden. Trotzdem Respekt an Großdeuben, die Sportsgeist bewiesen und die 90 Minuten trotz des drohenden Debakels durchhielten und nicht eine Verletzung simulierten, um das Spiel vorzeitig zum Abbruch kommen zu lassen. Für dieses Fairplay wurden die 7 Sportfreunde dann nach der Partie mit Freibier belohnt.

13 May 2006 20:51 von Nicky
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