Arbeitssieg bei Post III

Kader: Kolbig - Günther, Patzsch, R.Haufe - Franz (T.Lehmann), Jahn (Pikara), Kaufmann, Pönert - Melzer, Bachmann, Hoffmann

Tore:
1:0 Thomas Ludwig (15.)
1:1 Ronny Melzer (Foulelfmeter) (25.)
1:2 Sebastian Jahn (65.)

Zuschauer: 73

Die heutige Ansetzung ließ den TSV Seegeritz in den Mariannenpark nach Schönefeld reisen, in dem es den heimischen SV Post III zu bezwingen galt. In der letzten Saison spielte dieses Team noch als zweite Mannschaft des SV 1910, ist nun aber komplett zur Post gewechselt. Seegeritz ging als Favorit in dieses Spiel mit einer makellosen Bilanz, Post hatte bis dato einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto.
Bei spätsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein ließ der Referee das Punktspiel des 4.Spieltages beginnen. Seegeritz brauchte fast 10 Minuten, bis man ordentlich ins Spiel fand und die ersten Angriffe vortrug. Dann kam aber die 15. Minute: Torhüter Kolbig wirft bei einem Abschlag zu Danny Franz, der allerdings von zwei Gegenspielern umstellt ist. Nun kam die Kugel bei diesem vorauszusehenden Ballverlust im wahrsten Sinne des Wortes postwendend zurück. Henry Zacharias flankt von rechts, der Ball fliegt quer durch den Strafraum, das Tor steht immer noch leer und hinter dem langen Pfosten lauert Thomas Ludwig, der aus spitzem Winkel keine Probleme hat einzuschieben. Wieder Zacharias und Ludwig: Diese beiden erzielten bereits in der letzen Saison bei der 2:5 Niederlage (damals 1910) alle 5 Treffer gegen Seegeritz. Nun waren die Gäste gefordert, es fehlte ihnen aber heute an der nötigen Kreativität. Bei beinahe jedem Angriff entschied der Unparteiische auf Abseits, bei vielen sicherlich berechtigt, aber bei einigen Szenen war diese Entscheidung mehr als fragwürdig... Zehn Minuten nach dem Rückstand durften die Seegeritzer dann dennoch jubeln. Torsten Hoffmann spielt auf der rechten Seite seine Schnelligkeit aus und kommt zum Schuss. Der Torhüter lässt den Ball wie so einige Male in dieser Partie nur prallen, so dass Hoffmann wieder das Spielgerät in Besitz nehmen kann. An der rechten Strafraumgrenze versucht er mit einem Haken seinem Kontrahenten zu umspielen, wird dabei aber gefällt. Der Schiri zögert nicht lange und zeigt auf den Punkt. Ronny Melzer verwandelt den Strafstoß souverän in die linke Ecke, der Keeper springt in die falsche Richtung. Melzer nun mit 5 Toren auf dem Konto bester Torschütze des TSV. Trotz des Ausgleiches tat sich Seegeritz weiterhin schwer. Im Laufe der ersten Hälfte gab es noch die ein oder andere Chance auf beiden Seiten, für einen weiteren Treffer sollte es aber nicht reichen.
Das Bild in den zweiten 45 Minuten blieb zunächst unverändert. Der Platz war gezeichnet vom Vortag, als im Mariannenpark ein Spieltag der Sächsischen Hobbyliga stattfand, was auch die Spielverlegung der heutigen Partie auf Sonntag verursachte. Vor allem vor dem rechten Tor wurde mit jedem Schritt eine Menge Staub aufgewirbelt; an dieser Stelle erinnert das trockene Geläuf an Spielfeld Nummer Zwei aus Seegeritz, das diese Woche nach der Getreideernte frisch umgeackert wurde... ;) Trainer Fredy Jahn reagierte jetzt und versuchte mehr Schwung in die Partie zu bringen. Für Danny Franz kam Thomas Lehmann. In der 65. Minute  wieder eine gute Szene für die Gäste. Kapitän Sebastian Jahn setzt sich auf der rechten Seite durch und zieht zur Überraschung des Keepers von der Strafraumgrenze aus spitzem Winkel ab, der Ball schlägt im kurzen Eck ein und es steht 2:1 für Seegeritz. Die Partie entwickelte sich nun völlig neu. Post versuchte mit aller Macht das zweite Tor zu erzielen und für Seegeritz ergaben sich nun gute Kontermöglichkeiten. Dabei hatten die Gastgeber einige gute Chancen, um den Rückstand noch umzudrehen, aber das Glück blieb den Seegeritzern am heutigen Tag hold. Diese verpassten aber die endgültige Entscheidung, so dass bis zum Schluss gezittert werden musste. In der Schlussminute konnte dann Thomas Lehmann alles klar machen, der Torwart war schon ausgespielt, er muss den Ball aus 5 Metern links nur noch einschieben, schiebt den Ball aber Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Der Ärger über die vergebene Tausendprozentige verflog schnell, denn der Schiedsrichter pfiff Sekunden später die Partie ab und die 3 Punkte waren im Sack.
Fazit: Kein überzeugendes Spiel der Seegeritzer, aber dennoch gewonnen. Diese Siegermentalität gepaart mit der nötigen Portion Glück braucht man auch, wenn man den Aufstieg schaffen will. Nächste Woche kommt Schlusslicht Wachau II in die heimische Pappelarena, mit einem Sieg kann man für exakt 24 Stunden die Tabellenführung übernehmen.

Übrigens: In der letzten Saison fand auf exakt dem selben Platz das Punktspiel gegen Boxclub II statt. Auch damals ging man in der ersten Hälfte in Rückstand und glich noch vor der Pause per Foulelfmeter aus. Das Spiel gewann man noch 2:1 und genau wie heute erzielte den entscheidenden Treffer Sebastian Jahn!

24 Sep 2006 19:22 von Webmaster
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