Spielabbruch in der Pappelarena
Seegeritz: Ferch - Heinicke, Opitz, Patzsch, Glöckner - Mehner, Hancke (Heyne), T.Lehmann, S.Lehmann - Herzog (Giebl), Perschneck (Schneider)

Tore:

1:0 Herzog (15.)
2:0 Glöckner (50.)
3:0 Perschneck (55.)
4:0 T.Lehmann (75.)

Schiedsrichter: Peter Barthel (Markkleeberg)

Mit 9 Mann trat Schlusslicht Blau-Weiß II in der Seegeritzer Pappelarena an, aber der heimische TSV durfte gegen die Leipziger kein Mitleid zeigen, wollte man die Spitzengruppe nicht aus den Augen verlieren. Das erste Mal seit über zwei Monaten heute wieder dabei war Quotenmann Andre Perschneck.
Seegeritz wusste anfangs nicht so recht mit der Situation umzugehen zwei Spieler mehr auf dem Platz zu haben. Also versuchte man erstmal im Schongang den Gegner zu bearbeiten, wodurch allerdings auch die Konzentration litt und sich viele Fehler im Spielaufbau einschlichen. Das erste Tor des Tages erzielte dann Thomas Herzog in der 15. Minute. Wer sich nun auf ein Schützenfest freute, sah sich getäuscht. Denn der TSV knüpfte im Angriff nahtlos an das Nachholspiel vom Mittwoch an, als zahlreiche Chancen ausgelassen wurden. Diese Nachlässigkeit hätte der Außenseiter beinahe mit dem Ausgleich vor der Pause bestraft, die durch Standards einige Male zu Tormöglichkeiten kamen. Und so ging es mit einem viel zu niedrigen 1:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel tat sich Seegeritz weiterhin schwer. Bis es dann in der 50. Minute zum Lacher des Tages kam. Denn Denis Glöckner, dessen Qualitäten mehr in der Spielzerstörung als in der Offensive liegen, handelte frei nach dem Motto: „Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Ball, schieß ihn einfach ins Tor.“ Mit einem Flachschuss aus 25 Metern erhöhte er auf 2:0 und schraubte gleichzeitig sein Torkonto dieser Saison auf  eins hoch. Von nun an ließ es sich angesichts einer Zweitoreführung entspannter spielen. Andre Perschneck erhöhte wenig später allein vorm Tor auf 3:0 und pflegte damit seine Torquote (8 Treffer in 11 Spielen). Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt nach einem verletzungsbedingten Ausfall nur noch zu acht. Die Seegeritzer Chancenverwertung besserte sich trotzdem nicht, zweimal wurde sogar aus nächster Nähe die Latte des leeren Tores getroffen. Den Schlusspunkt setzte dann Thomas Lehmann in der 75. Minute. Danach sahen sich zwei weitere Leipziger Spieler nicht mehr in der Lage bis zum Schluss durchzuspielen, woraufhin der Spielabbruch seitens des VfK-Kapitäns beantragt wurde. Somit entgingen die Leipziger einer richtigen Klatsche.
In der Tabelle ist an diesem Spieltag im Prinzip alles beim Alten geblieben, denn Wahren gewann das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Roter Stern und auch Lindenthal konnte sein Heimspiel gewinnen. Kleiner Trost: Seegeritz ist nun beste und auch torgefährlichste Rückrundenmannschaft. Der nächste Spieltag hat es dann mit zwei Spitzenspielen in sich. Nicht nur, dass Wahren im Duell Dritter gegen Zweiter zum SV Brehmer reisen muss. Auch die beiden anderen Aufstiegsaspiranten treffen im direkten Duell Lindenthal gegen Seegeritz aufeinander. Beide gingen als Aufsteiger in die neue Saison und sind zurzeit die besten Rückrundenmannschaften.
19 Apr 2008 17:27 von Webmaster
1 Kommentar(e)
13 mal gelesen


von Carlee @ 12 Aug 2011 02:58
It's like you're on a msision to save me time and money!

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