beinahe Eskalation auf der Suedkampfbahn
Seegeritz: Kolbig - Klose, M.Haufe, Günther, C.Fickert - Rothert (Glink), Franz, Pönert, Dietrich - Hoffmann, Bachmann

Tore:

1:0 ELS (3.)
1:1 Hoffmann (38.)
2:1 ELS (FE) (59.)
3:1 ELS (73.)
3:2 Hoffmann (77.)
4:2 ELS (85.)

Schiedsrichter: Ralph Tietz

gelb-rote Karte: Pönert (67.)

rote Karte: M.Haufe (81.)

Da Bachmann, Günther sowie auf der Auswechselbank U.Kolbig zurückkehrten, war die Personalsituation heute deutlich entspannter. Die Partie startete mit mehreren Minuten Verspätung, da der Schiedsrichter zu spät kam. Die Unpünktlichkeit sollte aber erst der Auftakt des Unparteiischen sein, der später noch weiter unrühmlich in den Mittelpunkt rückte…
Den Auftakt verschlief übrigens nicht nur der Mann an der Pfeife, sondern auch der TSV – heute in Person von Michael Günther. Denn nach zwei Minuten köpft der Seegeritzer Verteidiger einen Ball unzureichend in die Mitte zum Gegner und schenkt dem Tabellendritten aus Leipzig damit praktisch das 1:0. Bereits das vierte Mal in dieser Saison, dass Seegeritz früh in Rückstand gerät. Vielleicht lässt sich auch damit erklären, dass dies die Gäste wenig schockte und sie die Partie mit Einsatzwillen ausgeglichen gestalteten. Chancen waren zunächst nicht zu verzeichnen, aber Seegeritz gewann an Sicherheit und steigerte sich kontinuierlich. Nach 20 Minuten kamen sie dann erstmals gefährlich vors Tor, einige Torschüsse verfehlten das Ziel aber knapp. Nicht so in der 38. Minute. Torsten Hoffmann wird in der linken Hälfte des Strafraums flach angespielt und schießt aus der Drehung ins lange Eck – der 1:1 Ausgleich. Dies war auch der Halbzeitstand, obwohl auf beiden Seiten noch Chancen auf ein weiteres Tor bestanden.
In der Pause wurde Glink für Rothert eingewechselt, den Beschwerden am großen Zeh plagten. Nach einer gespielten Stunde spitzte sich die Lage zu. Libero Klose setzt im Strafraum zum Zweikampf an und es gibt einen zumindest fragwürdigen Elfmeter für die Gastgeber – 2:1. Wenige Minuten später senst erneut Klose einen Spieler im Strafraum um – ein eindeutiger Elfmeter, der aber vom Schiedsrichter nicht gegeben wird. Eigentlich ausgleichende Gerechtigkeit – aber die Gemüter beruhigten sich jetzt nicht mehr und der Schiedsrichter verlor völlig die Kontrolle über das Spiel. Eintrachts Süds Nummer 20 (ebenfalls zur Halbzeit eingewechselt) spuckt Chris Fickert ins Gesicht. Der Unparteiische sieht diese grobe Unsportlichkeit angeblich nicht. Anstatt den Sünder des Feldes zu verweisen, sieht Seegeritz im anschließenden Getümmel eine gelb-rote Karte. Für Nummer 20 war das Spiel dann trotzdem nach ein paar Minuten wieder vorbei, da er vom Trainer wieder ausgewechselt wurde. Der Sündenbock suchte dann auch noch danach Streit mit der Seegeritzer Auswechselbank.
Unterdessen nutzte Süd die Überzahl, um auf 3:1 zu erhöhen. Aber dies war nicht die Entscheidung, denn in der 77. Minute schaffte erneut Torsten Hoffmann den Anschluss für die in Unterzahl spielende Mannschaft. Hoffmann wurde nicht energisch angegriffen und konnte so von der Strafraumgrenze abziehen. 81. Minute: TSV-Verteidiger Mario Haufe wird an der Mittellinie gefoult, der Referee entscheidet aber seltsamerweise auf Freistoß für die Gastgeber. Im Frust über die wirklich schlechte Unparteiischen-Leistung rutscht Haufe ein „so ein Blinder!“ heraus, was die rote Karte zur Folge hatte. Die Aufholjagd der Seegeritzer war nun natürlich gestoppt, das 4:2 kurz vor Schluss bedeutete dann die endgültige Entscheidung.
Fazit: Heute wäre mindestens ein Punkt drin gewesen, Seegeritz war lange Zeit gleichwertig und hatte eigentlich einen stärkeren Tabellendritten erwartet. Nichtsdestotrotz muss dieses Spiel nun abgehakt werden. Die Leistung des Manns an der Pfeife wurde bereits ausreichend kritisiert, soll nun aber nicht als Ausrede gelten.
09 Nov 2008 20:04 von Webmaster
4 Kommentar(e)
14 mal gelesen


von Ein Beobachter @ 10 Nov 2008 16:14
Nummer 20 von Süd ist doch schon weit bekannt für grobes Unsportliches Verhalten. Bei normalen Schiedsrichter Leistungen, würde dieser Spieler mehrmals mit Rot den Platz verlassen.

von Eintracht Spieler @ 10 Nov 2008 17:31
Nanana mal immer ruhig bleiben, die provokationen gegenüber unserem 20 nehmen aber auch von spiel zu spiel zu. @ seegeritz wenn ich euren 10 gesehen hab mit dem blick in richtung unseres spieler, muss ich mich fragen ob dieser an tollwut leidet.
da unser spieler mit der 20 nunmal nicht deutschstämmig ist wird er immer probleme mit idoten haben. es ist aber kein grund dafür ihm gegenüber rassistisch ( ist schon mehrmals vorgekommen) zu werden oder ggf. seinen frust, über eine bevorstehende niederlage, an ihm auszulassen.
ihr habt ihn doch provoziert zb. euer 10 und euer 6 und ebenfalls mehrere leute von eurem anhang.

also sachlich bleiben und keinen sündenbock suchen
danke

von ??? @ 10 Nov 2008 17:40
Wer ist den der 20er von ELS???

von Eintracht... @ 10 Nov 2008 19:51
Halli Hallo also ich kann ganz gut was dazu sagen mit der nummer 20...Wo er eingewechselt wurde gab es sehr viele zwei kämpfe mit ihm...Ich stande zwei meter daneben und aufeinmal kommt ein seegeritzer spieler und gibt ihn eine kopfnuss von hinten...und da brauch sich hier keiner zu beschweren wenn ein spieler durchdreht...aber seegeritz hat ihn förmlich pausenlos provoziert...LG Eintracht Spieler..

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