Herren
Seegeritz: Kolbig - Klose, Köllmann (M.Haufe), Günther, Kaufmann (Dietrich) - Franz, O.Schneider (Rothert), Pönert, C.Fickert - Hoffmann, Bachmann
Schiedsrichter: Michael Brelle
Tore:
1:0 Sebastian Bachmann (16.)
1:1 Daniel Hinze (17.)
2:1 Swen Kaufmann (59.)
3:1 Torsten Hoffmann (66.)
4:1 Sebastian Bachmann (75.)
5:1 Torsten Hoffmann (83.)
Nach dem erneuten Sonntags-Debakel vor einer Woche war heute Wiedergutmachung angesagt. Oli Schneider spielte diesmal von Beginn an. Zudem fanden sich die beiden Most Valueable Players Kaufmann und Köllmann in der Startelf wieder, die den Grossteil der Saison geschont wurden, um dann eingesetzt zu werden, wenn es darauf ankommt.
Schiedsrichter Brelle pfiff im Regen von Seegeritz die Partie pünktlich an. Der heimische TSV zeigte sich nach der Offenbarung von Großdalzig verunsichert und so entstand praktisch die gesamte erste Hälfte kein Spielfluß. Bachmann besorgte zwar in der 17. Minute mit einem Schuss aus der Drehung die Führung. Diese wurde aber im direkten Gegenangriff sofort wieder egalisiert. Insgesamt war Hälfte eins wenig ansehnlich.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich bei den Gastgebern viel Stückwerk im Spiel nach vorn. Erst Kaufmann in der 59. Minute setzte mit dem 2:1 ein Ausrufzeichen. Sein Flachschuss aus 25 Metern setzt auf dem glitschigen Boden auf, der gegnerische Hüter macht dabei keine gute Figur, da er den Ball nicht festhalten kann. Das Spiel war damit für Seegeritz von nun an einfacher, da Wachau aufmachen musste. Durch Steilpässe auf die Spitzen wurden immer wieder gefährliche Angriffe initiiert. So wird Hoffmann in der 66. Minute geschickt und kann den Eiche-Schlussmann per Lupfer überwinden – 3:1. Die Gäste glaubten ab dann nicht mehr an sich und waren im Prinzip nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht. Die Führung auszubauen war also nun kein Kunststück mehr. Der Sieg hätte an den Chancen gemessen auch höher ausfallen können, doch dann wären wahrscheinlich nächste Woche in Althen wieder einige abgehoben (siehe 1./2. Spieltag). Für Seegeritz gilt in dieser Saison also weiterhin: zu Hause hui, auswärts pfui…
Alte Herren
Seegeritz: Ferch, Kroll, Glöckner, R.Haufe, Heinicke, S.Lehmann, T.Lehmann, Hancke, Hipper, Herzog, Giebl, Heyne
Schiedsrichter: Peter Barthel
Tore:
1:0 Heyne (14.)
1:1 ATV (18.)
1:2 ATV (35.)
2:2 Herzog (68.)
Das Hinspiel beim ATV verlor man unglücklich mit 3:5. Sollte dem TSV dafür heute die Revanche gelingen? Es sah anfangs ganz danach aus. Seegeritz übernahm das Kommando und kam zu guten Chancen. Den ersten Erfolg des Tages verbuchte Markus Heyne – bei einem Angriff bekommt er frei im Strafraum den zweiten Ball und lässt nichts anbrennen – 1:0. Sein erstes Tor für den TSV. Heyne legte von nun an los wie die Feuerwehr und kam zu zwei weiteren Großchancen. Problem: Der Gäste-Hüter war heute unglaublich gut aufgelegt und entschärfte in Halbzeit eins insgesamt 4-5 Hundertprozentige. Und wer vorne die Chancen nicht nutzt… genau wie in dieser alten Fußballerweisheit beschrieben, kam es dann auch. Die Gäste können zwei kleine Unaufmerksamkeiten nutzen und gehen bis zum Pausenpfiff sogar mit 1:2 in Führung. Das Rückspiel war also bis hierhin ein Spiegelbild des Hinspiels: Seegeritz mit klarer Chancenübergewicht, aber der ATV zeigt sich äußerst effektiv und ist dadurch in Front.
Nach dem Seitenwechsel biss sich Seegeritz lange Zeit an dem schier unüberwindbaren Hüter die Zähne aus. Es dauerte bis zur 68. Minute, bis es wieder etwas zu jubeln gab. Rico Haufe startet auf der rechten Seite einen Flankenlauf, seine Hereingabe bleibt zunächst hängen, Seegeritz aber weiterhin in Ballbesitz. Kurz darauf folgt ein flacher Querpass auf den am langen Pfosten lauernden Herzog, der zum umjubelten 2:2 abstaubt. In den letzten 20 Minuten hätte Seegeritz das Spiel für sich entscheiden können. Auf der anderen Seite hatten sie auch Glück, als Hüter Ferch bereits geschlagen war und Libero Kroll den Ball gerade noch so von der Linie grätschen kann. Am Ende hieß es also 2:2 und die Gastgeber trauerten danach noch ein wenig ihren vergebenen Chancen hinterher.
Spieler des Spiels - die Gäste können sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass sie nur zwei Gegentore bekamen.
| 28 Mar 2009 17:40 von Webmaster |
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