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Aufstellung Seegeritz: Kaufmann - Patzsch, Kroll, Herzog, Dorst - Hancke, Lehmann S., Lange, Lehmann T. - Perschneck, Brumme Tore: 1:0 Perschneck (21.) 2:0 Dorst (31.) 3:0 Lehmann T. (33.) 3:1 Eintracht Süd (65.) 4:1 Perschneck (71.) 4:2 Eintracht Süd (88.) Schiedsrichter: Frank Niemczyk Vom Ergebnis her sicherlich eine kleine Sensation, aber in Wirklichkeit traten auf beiden Seiten mehr oder weniger zwei Notbesetzungen an, da dieses Spiel an einem Mittwochabend stattfand. Die Gäste spielten laut eigener Aussage zum Großteil mit Spielern der zweiten Mannschaft inklusive einem Feldspieler im Tor. Bei Seegeritz zog man auch die letzten Register und ließ Oldie Ralf Brumme sowie Andreas Dorst auflaufen, Thomas Herzog musste auf ungewohnter Position in der Abwehr aushelfen. Damit war aber noch nicht die Torwartfrage geklärt. Geplant war es Frank Niemczyk in den Kasten zu stellen. Da aber kein Schiedsrichter anwesend war, opferte man seinen 12. Mann und ließ Niemczyk nach Einverständnis des Gegners die Partie leiten. Und so kam es zur Premiere von Swen Kaufmann im Seegeritzer Kasten. Soweit zum Vorgeplänkel. Mit 20 Minuten Verspätung begann die Partie und schnell kristallisierte sich heraus, dass die Gastgeber den Gegner im Griff hatten. Die erste Riesenchance gab es nach etwa zehn Minuten durch Thomas Lehmann, der den Ball aber nur an den Innenpfosten setzt… … das 1:0 durch Perschneck brach dann den Bann. Zehn Minuten später legte Andreas Dorst per Lupfer mit einem Traumtor nach. „Über 13 Jahre musste ich auf dieses Tor warten!“, so der Torschütze. Die Leipziger nun perplex. Zwei Minuten später dann ein Pass auf den wohl im Abseits stehenden Thomas Lehmann. Die Verteidiger machen gar nicht mehr mit und diskutieren mit dem Schiedsrichter, so dass Lehmann allein aufs Tor zu rennt, aber nur den Hüter anschießt – erst im Nachschuss trifft er zum 3:0. 3:0 zur Halbzeit, das Spiel schien entschieden. Aber die Gäste gaben sich noch nicht auf und übernahmen nun die Spielkontrolle. Das Tor von Swen Kaufmann blieb aber zunächst vernagelt. Dann aber die 65. Minute. Niemczyk pfeift für Eintracht Süd einen Elfmeter, den man geben kann aber nicht muß. Keeper Kaufmann ahnt die richtige Ecke, springt aber zu hoch, so dass der Elfer ihm durch die Hosenträger zum 3:1 geht. Seegeritz musste sich nun noch einmal konzentrieren, um nicht böse aus den Viertelfinalträumen gerissen zu werden. Zum Glück gab es da noch Perschneck, der sich bei einem Steilpass wenige Minuten später durchsetzt und so ungehindert zum 4:1 einschiesst – die Entscheidung. Das 4:2 in den letzten Minuten war dann nur noch Ergebniskosmetik. Seegeritz war über 90 Minuten die bessere Mannschaft und siegte damit verdient, auch wenn die Gäste mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung haderten. Nach dem Spiel zeigten sie sich die Leipziger aber als faire Sportsmänner und stießen gemeinsam mit den Seegeritzern auf deren Viertelfinaleinzug an. Stadtpokal Senioren Achtelfinale Seegeritz - Eintracht Süd I = 4:2 Wiederitzsch - Markranstädt = 0:8 Leipziger FC I - Kickers Markkleeberg = 7:8 Lok Nordost - Stötteritz = 2:4 Thekla - Rotation = 1:2 Mölkau - SV Lpz. Ost = 1:2 Südwest - FC Sachsen = Mi. 06.05.09 Wachau - LVB I = Mi. 06.05.09 |
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