Durch Kampf zum Sieg
Aufstellung Seegeritz:

Kolbig - Hempel, R.Haufe, Klose, M.Haufe - Alex (Wunderlich), Rothert (Pönert), Krüger, Schneider (Dietrich) - Hoffmann, Bachmann

Tore:

1:0 Hoffmann (33.)
1:1 Post (37.)
2:1 Bachmann (76.)
3:1 Hempel (82.)
4:1 Krüger (85.)
4:2 Post (88.)
5:2 Klose (90.)

Nach dem weniger überzeugenden Auswärtssieg gegen Großdalzig II letzte Woche wollte man heute gegen den Post SV III im heimischen Pappelrund mehr zeigen, im wahrsten Sinne des Wortes mehr zeigte man schon vor dem Anpfiff, denn Tobias Pönert kehrte in den Kader des TSV zurück, nach langer Verletzungspause saß er jedoch zu Beginn der Partie nur auf der Bank. Ebenfalls wieder mit an Board war Wunderlich, welcher jedoch auch neben Pönert Platz nehmen durfte. Da ja bekanntlich den Seegeritzern Sonntagsspiele nicht sonderlich liegen blieb heute abzuwarten wie es bei Sonnatgsspielen in der Pappelarena aussieht, denn diese gab es in der Vergangenheit noch nicht allzu oft. Die Partie begann pünktlich und die Hausherren wollten das Zepter schnell an sich reißen, in der ersten nennenswerten Aktion des Spiels, nach nur wenigen Minuten stießen Rothert und Schneider bei einem Kopfballversuch zusammen, Rothert musste erstmal zur Behandlung mit starkem Nasenbluten das Spielfeld verlassen, Schneider kratzte sich lediglich mal kurz am Hinterkopf. Nach gespielten zehn Minuten dann die Gewissheit, für den Verletzten war das Spiel gelaufen, in die Partie kam nun der oben erwähnte Pönert, somit war klar, dass er nach seiner langen Abstinez gleich 80 Minuten durch spielen musste. Die Hausherren zeigten in der ersten Hälfte, dass sie wirklich Fussball spielen können, dem Zuschauer bot sich ein ungewohntes Bild, Doppelpässe, gezielte Zuspiele, passgenaue Flanken. War das der neue Sonntags-TSV? Zumindestens schien es so, denn den Gästen blieb oft nichts anderes übrig als hinterher zu laufen oder tatenlos zu zu sehen, denn Seegeritz stets einen Schritt schneller, nur der finale Pass wollte noch nicht ankommen. In der 33. Minute war es dann Mr. Chancentot höchstpersönlich, der sich in die Torjägerliste eintrug, Torsten Hoffmann netzt zum 1:0 ein, nach feinem Zuspiel in die Gasse spitzelt er den Ball ins kurze Eck, auf einen sagenumwobenen Torpedoschuss wurde bescheiden verzichtet. Damit erhielt der Gastgeber die Belohnung für seinen Einsatz. Doch mit dem Führungstreffer brachte man unverständlicherweise den Postsportverein wieder ins Spiel, nach 37 Minuten dann der Schock für alle TSV-Anhänger 1:1 Ausgleich, Hüter Kolbig, welcher die Seegeritzer jedoch über die gesamte Partie überhaupt noch im Spiel hielt, leistete sich einen handelsüblichen "Joschi", dieser solte am heutigen Tag jedoch der einzige Fehlgriff sein, denn die restliche Spielzeit hielt der seegeritzer Schlussmann tadellos. Nach 45 Minuten ertönte der Halbzeitpfiff und man traf sich zur Manöverkritik in der Kabine. Chefcoach Tino "The Gitarrist" Müller schwur die Truppe mit einem feinem Solo auf die zweite Hälfte ein.

In Halbzeit zwei stellte der geübte Beobachter fest, dass bei Seegeritz nicht mehr alles so rund lief wie zu Beginn des Spiels, Müdigkeit und fehlende Kondition machte sich bemerkbar, dadurch brachte man die Gäste wieder ins Spiel, diese erarbeiteten sich nun eine Vielzahl von hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, doch Kolbig verhinderte das ein ums andere Mal den Rückstand. Mitte der zweiten Hälfte besann sich Seegeritz dann wieder auf Ihre berühmte Stärke - der Kampf. Müller brachte zwei frische Leute, für Schneider kam Dietrich in die Partie, Alex wurde durch Wunderlich ersetzt. Jetzt ging wieder etwas, das spürte auch Bachmann und versenkte in der 76. Minute die Kugel im Kasten der Leipziger, endlich die Führung, auf den Rängen der Arena wurde sich lautstark Luft gemacht. Nur sechs Minuten später dann die Vorentscheidung, Bernd Hempel (heute Mannschaftskapitän) hämmerte einen Freistoß unhaltbar ins rechte untere Eck, der Schlussmann sah bei dieser Aktion nicht sehr glücklich aus, doch dies dürfte dem Torschützen relativ egal sein. Seegeritz jetzt auf der Siegerstrasse. Krüger, welcher mit dem schwer bespielbaren Platz seinen eigenen Kampf hatte, sprang dann noch mit auf den Torschützenzug, sein Treffer in der 85. Minute makierte das 4:1. Post gab sich aber noch nicht auf, nach einem kurzen Aufbäumen (4:2 in der 88. Minute) versetzte Marco "The (Ice)Bomb" Klose den Gästen den Todesstoss, 5:2 in der Nachspielzeit.

Seegeritz gewinnt in der heimischen Pappelarena verdient mit 5:2 (1:1) gegen den Post SV III, somit holte man dieses Jahr aus zwei Spielen sechs Punkte, eine optimale Ausbeute. Bereits am kommenden Donnerstag erwartet die Parthedörfler jedoch eine anspruchsvollere Aufgabe, Gegner wird 1886 Markkleeberg II sein. Am Ostermontag wird man dann versuchen ein paar Eier im Kasten von  Turbine Leipzig II zu verstecken, Anstoss in der Pappelarena ist 15 Uhr. NP
28 Mar 2010 16:13 von Nicky
0 Kommentar(e)
13 mal gelesen


Kommentar hinzufügen
Name:
E-Mail (optional):
_

Smilies:

smile wink wassat tongue laughing sad angry crying 

Bitte folgenden Antispam-Code eingeben:



Name löschen

Willst Du Dich registrieren?
zurück
Content Management Powered by CuteNews